Was versteht man unter Personalbeschaffung
Die Personalbeschaffung – nicht zu verwechseln mit Arbeitnehmerüberlassung – ist die Suche und Einstellung von qualifiziertem Personal für Unternehmen aller Wirtschaftszweige sowie Behörden und gemeinnützige Organisationen. Häufiger verwendet werden hierfür Begriffe wie Recruiting, Rekrutierung (in unterschiedlicher Schreibweise) sowie Personalsuche. Beschafft werden kann jeder Angestellte, Arbeiter, jede Führungskraft und natürlich auch Auszubildende, Praktikanten und Lehrlinge.
Die Arbeitgeber haben die Wahl zwischen der internen und externen Beschaffung.
Intern kann eine Stelle besetzt werden, indem ein Mitarbeiter versetzt, umgeschult oder weitergebildet wird. Ebenso können Lehrlinge und Auszubildende nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Unternehmen übernommen werden.
Unter der externen Personalbeschaffung versteht man die Suche am Arbeitsmarkt – von der eigenen Personalabteilung über die Suche über die Arbeitsagenturen, Personalvermittlung, Arbeitnehmerüberlassung (Personalleasing und Zeitarbeit) bis zur qualifizierten Suche von Fach- und Führungskräften über Personalberater, Headhunter und Executive Search Firmen.
Vor- und Nachteile der externen Personalbeschaffung
Die Vorteile der externen Personalbeschaffung liegen vor allem in der Hinzugewinnung von neuem Wissen, Marktkenntnissen und Erfahrungen. Beispielsweise kann ein neuer Mitarbeiter gezielt Kenntnisse über Organisation, Vorgehen und Abläufe mitbringen, zum anderen aber Informationen über die Konkurrenz, Partner, Lieferanten, Preise oder Produkte haben. Als negativ werden in der externen Personalbeschaffung die Beschaffungskosten empfunden. Jedoch ist die dauerhafte Unterhaltung einer Recruiting-Abteilung in Krisen- und Schwächephasen ein teurer Kostenträger für die Arbeitgeber.