Die Definition einer „Personalberatung“
Wer den Begriff zum ersten Mal hört, denkt an eine Human Ressources Beratung im Sinne von Personalpolitik, Strategie, Weiterbildung, Vergütung oder HR-Unterstützung, weniger an die Suche und Auswahl von Führungskräften und Spezialisten. Und doch wird der Begriff zumeist für die Beratungsleistung der Personalsuche verwendet. Die englischsprachige und vergleichbare Alternative ist der aus USA stammende und bei uns in den 60er Jahren erstmals aufgetretene Begriff des „Recruiters“ oder „Headhunters“. Letzterer beschreibt eine spezielle Suchmethode über die persönliche Ansprache von passenden Kandidaten.
Der Begriff „Personalberatung“
Wer den Begriff zum ersten Mal hört, denkt an eine Beratung, die in den Themenfeldern Personalpolitik, Personalstrategie, Personalentwicklung, Vergütung oder Organisation berät. Kaum assoziiert wird „Personalberatung“ mit der Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften. Und doch wird der Begriff zumeist für die Personalbeschaffung, die Personalsuche, verwendet.
Die englischsprachige und vergleichbare Alternative ist der aus USA stammende und bei uns in den 60er Jahren erstmals aufgetretene Begriff des „Recruiters“ oder „Headhunters“. Letzterer beschreibt eine spezielle Suchmethode über die persönliche, telefonische Ansprache von passenden Kandidaten.
Keine verbindliche Definition
Im deutschsprachigen Raum existiert keine verbindliche Regelung oder Ausbildung. Die Vielfalt der Begriffe in der Personalbeschaffung sind verwirrend: Executive Search, Personalagentur, Personalberatung, Personalvermittlung, Personalservice, Agentur für Arbeit, Zeitarbeit, Personalleasing, HR-Beratung, Coaching, Recruiter, Personalagentur und weitere unterliegen keiner rechtlichen Definition, obwohl sie sich alle mit dem Feld der Personalbeschaffung beschäftigen. Für die Auftraggeber ist also wichtig zu wissen, was sich hinter jeder Dienstleistung verbirgt und wie diese sich unterscheiden.
Beginnen wir mit der einfachen Frage nach den Gründen, aus denen Unternehmen mit einem Personalberater zusammenarbeiten.
Der Begriff „Personalberatung“ war lange Zeit eher mit der Suche nach leitenden oder spezialisierten Positionen (= für die Aufgabe wird ein Kandidat gesucht) verbunden. Im Gegensatz dazu war die „Personalvermittlung“ eher der stellenorientierten Vermittlung zugeordnet (= für die Stelle wird ein Bewerber gesucht) und die „Arbeitsvermittlung“ resultierte aus der bewerberorientierten Vermittlung (= für den Bewerber wird eine Stelle gesucht).
Heute sind die Grenzen fließend, da es der Gesetzgeber versäumt hat, mit Entstehung der Arbeitnehmerüberlassung eine vorgeschriebene Qualifizierung oder Norm für ein bestimmtes Vorgehen im Recruiting festzulegen. Auch Verbände bieten keine Orientierung, da die Leistungen ihrer Mitglieder oft mehrere Unterstützungsprozesse umfassen.
Wie definiert sich die Personalberatung
Die Personalberatung wird mit der speziellen Dienstleistung der Personalsuche für einen suchenden Arbeitgeber verbunden. Die Mehrheit der Personalberatungen ist spezialisiert auf die Personalsuche und Beurteilung, die der Personalvermittler ist spezialisiert auf die Suche über Datenbanken, Stellenanzeigen und Netzwerke.
Das Kerngeschäft eines Personalberaters ist die Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften im exklusiven Auftrag eines Kunden. Ein Auftrag wird meist exklusiv vergeben, zum einen aus Imagegründen, d.h. um Irritationen seitens der Kandidaten auszuschließen, zum anderen der Vertraulichkeit wegen. Der Personalberater hat die Aufgabe, möglichst passende Kandidaten zu finden, diese zu bewerten und zu gewinnen, die Auswahl einzugrenzen und dem Kunden die am besten geeigneten Kandidaten vorzustellen.
Die Mitwirkung eines fachkompetenten Personalberaters reduziert das Risiko einer Fehlentscheidung. Auch finden Unternehmen mit dessen Unterstützung hochqualifizierte, passende und fachkompetente Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten in der Lage sind, den unternehmerischen Erfolg bereits kurzfristig zu steigern.