Inhalte eines Lebenslaufes

Ein Curriculum Vitae (kurz: CV) listet schriftlich die wichtigsten Daten einer Person auf. Hier seien Sie bitte absolut ehrlich. Falsche Angaben können rückwirkend Ihren Arbeitsvertrag ungültig machen, wenn dieser auf den Inhalten Ihres Lebenslaufs basiert.

Der Lebenslauf gibt die beruflichen Stationen Ihres bisherigen Lebens wieder. Er ist somit das wichtigste Element Ihrer Bewerbung und eine wesentliche Grundlage der Personalentscheidung. In Bewerbungen wird er meistens in tabellarischer Form dargestellt. Doch was sollte in einem Lebenslauf rein – was sollte lieber draußen bleiben? Bevor Sie einen Lebenslauf schreiben müssen Sie sich Gedanken über Aufbau und Inhalt machen. Unötige Informationen schaden der Qualität des Lebenslaufs. Wählen Sie die wesentlichen Informationen aus und bleiben Sie immer bei der Wahrheit. Auch Lücken im Werdegang sind kein Beinbruch, wenn man richtig mit ihnen umgeht.

Der Lebenslauf – die Reihenfolge

Der chronologische Aufbau des Lebenslaufs hat sich in den letzten Jahren in der Reihenfolge verändert. So ist es heute möglich, den Werdegang auch in umgekehrter Reihenfolge aufzulisten. Klassische Leser bewerten die „alte“ Form noch immer höher, denn die erste berufliche Station ist sehr häufig prägend für das gesamte spätere Berufsleben.

Früher begann jeder CV mit der schulischen Laufbahn an und endete mit der aktuellen Situation. Heute werden Lebensläufe auch in einer umgekehrten Reihenfolge verfasst, um einen schnelleren Überblick über die aktuelle Position zu ermöglichen.

Der Inhalt des Lebenslauf

  • Die persönlichen Daten umfassen neben Kontaktdaten wie Festnetz, Mobilrufnummer, Messenger und email auch die Anschrift sowie Angaben zu Geburtsdatum und Ort, Familienstand, Kinder und im Idealfall ein sympathisches, aktuelles Foto (gesetzlich kein Muss).
  • In der Rubrik Berufserfahrung gehen Sie auf Ihre beruflichen Stationen ein. Hierbei ist es empfehlenswert, jede Station durch ca. 3 – 5 Besonderheiten bzw. Erfolge zu ergänzen. Generell gilt: Je aktueller die aufgelistete Position, desto ausführlicher sollte ihre Beschreibung ausfallen.
  • Unter der Rubrik „Akademische und schulische Ausbildung“ werden die beruflichen und schulischen Ausbildungsgänge genannt.
  • In die Rubrik „Weitere Qualifikationen“ werden Weiterbildungen, Sprach- und IT-Kenntnisse hervorgehoben, so diese relevant oder bedeutend sind.
  • Der Führerschein kann bei jedem inhaltlichem Bezug erwähnt werden.
  • Unter dem Punkt „Interessen“ ist Platz für Persönliches, Hobbies, Mitgliedschaften

Der CV sollte in jedem Fall übersichtlich, gut strukturiert und verständlich sein. Für die Übersichtlichkeit sollte man Lebenssituationen und Kenntnisse in thematische Abschnitte zusammenfassen, besondere Aufgabeninhalte oder zeitintensive Projekte dürfen nicht fehlen. Um diese voneinander abzutrennen, bieten sich graphische Elemente. Mehrere Abschnitte können auch zusammengefasst und mit Überschriften versehen werden.