Die Vorlage für einen Lebenslauf

Das Interview mit dem Headhunter über das TelefonEin Lebenslauf oder auch Curriculum Vitae (kurz: CV) listet die wichtigsten Informationen über Ausbildung und Werdegang auf. Bis heute ist der tabellarische Lebenslauf die häufigste Form der Vorlage. Wenn Sie planen, sich an einer Vorlage zu orientieren, beachten Sie bitte, dass Sie sich auch mit einer eigenständigen, übersichtlichen Gestaltung positiv abheben. Verzichten Sie auf viele bunte Elemente, verschiedene Schriften und große Bilder.

Ein Lebenslauf muss zeitlich und inhaltlich richtig sein. Falschangaben können rückwirkend Ihren Arbeitsvertrag ungültig machen, wenn die Einstellung auf den unrichtigen Inhalten Ihres Lebenslaufs basiert. Der Lebenslauf gibt die beruflichen Stationen Ihres bisherigen Lebens sowie Ihre Ausbildung wieder. Er ist das wichtigste Element Ihrer Bewerbung und eine wesentliche Grundlage für die Auswahlentscheidung. In Bewerbungen wird er meistens in tabellarischer Form dargestellt.

Bevor Sie erstmals einen Lebenslauf zusammenstellen, machen Sie sich Gedanken über Aufbau und Inhalt. Wählen Sie die wesentlichen Informationen aus und bleiben Sie bei der Wahrheit. Auch Lücken im Werdegang sollten Sie passend beschreiben. Vermeiden Sie Grammatik- oder Rechtschreibfehler.

Reihenfolge des Lebenslaufs

Der chronologische Aufbau des Lebenslaufs ist flexibler geworden, wenngleich die tabellarische Form noch immer Bestand hat. Im Zuge einer EU-Reform wurde die umgekehrte Reihenfolge des Werdegangs üblich. Achten Sie in diesem Fall darauf, auch die Ausbildung chronologisch aufzuführen.

Klassische Leser schätzen die „alte“ Form noch immer hoch ein, denn früher waren lange Betriebszugehörigkeiten üblich, so dass die erste berufliche Station für das gesamte spätere Berufsleben prägend war.

Heute werden Lebensläufe mehrheitlich in umgekehrter Reihenfolge verfasst, um einen schnelleren Überblick über die aktuelle Position zu ermöglichen.

Inhalte des Lebenslauf

  • Persönliche Daten: Neben Kontaktdaten wie Festnetz, Mobilrufnummer und e-Mail sind die aktuelle Anschrift und auch ein Zweitwohnsitz sowie Angaben zu Geburtsdatum und Ort, Familienstand, Kinder und im Idealfall ein sympathisches, aktuelles Foto (optional) angeraten.
  • Berufserfahrung: Hier gehen Sie auf Ihre beruflichen Stationen ein. Empfehlenswert ist, jede Station in wenigen Zeilen zu beschreiben. Generell sollten Sie, je aktueller die Position und je länger die Tätigkeit, diese Aufgaben ausführlicher beschreiben.
  • Ausbildung: In der Rubrik „Akademische und schulische Ausbildung“ werden die maßgeblichen schulischen und universitären Abschlüsse genannt.
  • Qualifikationen: Hier listen Sie Sprachkenntnisse, Computer- bzw. Softwarekenntnisse auf, ebenso Schulungen, Weiterbildungen, Zertifikate oder ergänzende Qualifikationen.
  • Reisebereitschaft und Führerschein: Je nach Erfordernis sollte der Führerschein mit den erlaubten Klassen erwähnt werden. Im Verkauf oder Vertrieb spielt es häufig eine Rolle, ob Sie mobil und reisebereit sind.
  • Interessen: Hier ist Platz für Persönliches wie Hobbies, Sport, Mitgliedschaften die Ihnen wichtig sind oder viel Zeit in Anspruch nehmen. Sportarten, die Sie lange nicht mehr ausüben, sollten Sie nicht mehr aufführen.

Der CV sollte in jedem Fall gut strukturiert und verständlich sein. Für die Übersichtlichkeit sollte man Lebenssituationen und Kenntnisse in thematische Abschnitte zusammenfassen, besondere Aufgabeninhalte oder zeitintensive Projekte dürfen nicht fehlen. Um diese voneinander abzutrennen, bieten sich graphische Elemente an. Mehrere Abschnitte können auch zusammengefasst und mit Überschriften versehen werden.

Ein digitaler Lebenslauf sollte nicht allzu groß sein. Verzichten Sie auf große Bilder oder speicherintensive Elemente, Schrifttypen oder Farben.